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Onboarding-Glossar: 45 häufig verwendete HR-Begriffe

Khrystyna Fedoruk
August 8, 2024
11
min read
Inhaltsübersicht
Angesichts der rasanten technologischen Fortschritte beim Onboarding ist es wichtiger denn je, dass HR-Profis auf dem Laufenden bleiben. In diesem Glossar finden Sie eine Definition der 45 wichtigsten modernen Onboarding-Begriffe. Ziehen Sie dieses Glossar gern heran, wenn Sie unsicher sind, was sich hinter einem Begriff verbirgt.Let's decode the complexities and embrace the future of onboarding together!

45 häufig verwendete Onboarding-Begriffe einfach erklärt

ATS (Applicant Tracking System)

Ein Applicant Tracking System (ATS), oder Bewerbermanagementsystem, ist eine Softwareanwendung, die Unternehmen bei der Verwaltung des gesamten Rekrutierungsprozesses unterstützt. Zu den möglichen Aufgabenbereichen von ATS gehören das Erstellen und Veröffentlichen von Stellenangeboten, das Einladen und Ablehnen von Kandidaten, die Suche nach Talenten, die Nachverfolgung, das Versenden von E-Mails usw.

Check-in

Ein Check-in beim Onboarding bezeichnet ein geplantes Treffen, bei dem sich neue Teammitglieder mit ihren Vorgesetzten oder der Personalabteilung zusammensetzen, um Fortschritte oder Unklarheiten zu besprechen. Check-ins sollen sicherstellen, dass beim Onboarding alles wie geplant verläuft. Sie fördern konstruktives Feedback, steigern die Motivation des Teammitglieds und helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen und zu lösen.

Content-zentriertes Onboarding

Content-zentriertes Onboarding sorgt für einen reibungslosen Start in die neue Stelle. Bei dieser Methode geht es darum, neuen Teammitgliedern wertvolle und spannende Inhalte bereitzustellen. Stellen Sie sich Ressourcen wie Handbücher, Videos, Leitfäden und Tutorials vor, die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern helfen, sich mit der Kultur, Richtlinien und Aufgaben des Unternehmens vertraut zu machen. Mit Content-zentriertem Onboarding wollen HR-Profis neuen Teammitgliedern verständliche, konsistente und umfassende Materialien anbieten, damit sie sich schnell an ihre neue Arbeitsumgebung gewöhnen.

Crossboarding

Unter Crossboarding versteht man den Prozess der Überführung bestehender Teammitglieder in neue Rollen innerhalb desselben Unternehmens. Ähnlich wie beim Onboarding trägt Crossboarding dazu bei, Stress abzubauen, Wissen zu vermitteln und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den dauerhaften Erfolg in der neuen Position vorzubereiten. Crossboarding ist eine großartige Möglichkeit, talentiertes Personal zufrieden und engagiert zu halten. Es bietet ihnen Wachstumschancen und erspart dem Unternehmen gleichzeitig externe Neueinstellungen.

Datengesteuertes Onboarding

Datengesteuertes Onboarding nutzt messbare Daten und Kennzahlen, um den Onboarding-Prozess für neue Teammitglieder zu verbessern und anzupassen. Mithilfe von Analysen können Arbeitgeber den Onboarding-Erfolg verfolgen und messen, Verbesserungsbereiche identifizieren und den Prozess kontinuierlich verfeinern. Dieser Ansatz ermöglicht ein effektiveres Onboarding, da er auf die individuellen Bedürfnisse der neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zugeschnitten wird und damit ihre Leistung und ihr Engagement maximiert.

Die 7 Cs des Onboarding: Compliance, Clarification, Confidence, Culture, Connection, Checkback, Creativity

Die von Talya Bauer entwickelten Bausteine eines guten Onboarding-Programms gelten noch heute. Gehen wir sie kurz durch:

  • Compliance (Richtlinien und Regeln): Informieren Sie Ihre neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über alle wichtigen Gesetze, Unternehmensrichtlinien und Sicherheitsprotokolle. Dank einer frühzeitigen Schulung werden anfängliche Fehler vermieden und die neuen Teammitglieder gliedern sich schneller und selbstbewusst ins Unternehmen ein.
  • Clarification (Klarheit): Stärken Sie das Selbstvertrauen Ihres Teams, indem Sie die Rolle, Teamdynamik und Ziele klar kommunizieren. Diese Transparenz schafft Vertrauen und fördert eine hohe Produktivität.
  • Culture (Kultur): Stellen Sie Ihre Unternehmenskultur vor. Informieren Sie neue Teammitglieder über Dinge wie die Kleiderordnung, wichtige Unternehmenswerte und das Leitbild. So können sie ihre Ziele besser mit den Werten des Unternehmens in Einklang bringen.
  • Connection (Beziehungen): Beziehungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Mitarbeiterbindung und dem Engagement während des Onboarding-Prozesses. Unternehmen müssen dafür sorgen, dass Beziehungen zwischen neuen Teammitgliedern und ihren Kolleginnen und Kollegen, dem Management und dem Unternehmen als Ganzes aufgebaut werden. Starke Beziehungen verbessern die Zusammenarbeit am Arbeitsplatz und tragen zu einem erfolgreichen Onboarding-Erlebnis bei.
  • Checkback (Rückfragen): Onboarding ist ein Marathon, kein Sprint. Regelmäßige Check-ins liefern wertvolle Einblicke in die Erfahrungen und Herausforderungen Ihrer neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und fördern das Engagement. Auf diese Weise können Sie das Onboarding-Erlebnis noch weiter verbessern.
  • Confidence (Selbstvertrauen): Errichten Sie eine Unternehmenskultur, in der neue Teammitglieder ihre Ideen frei äußern können, ihre Stimme finden und das Selbstvertrauen haben, komplexe Probleme anzugehen. Das Resultat? Innovative Lösungen und eine problemorientierte Denkweise. Außerdem wird Ihr Unternehmen so attraktiver für talentierte Fachkräfte und Sie können diese Personen besser ans Unternehmen binden und Ihre Arbeitgebermarke stärken.
  • Creativity (Kreativität): Kreativität haucht selbst den banalsten Aufgaben Leben ein. Fördern Sie eine Kultur der Innovation und Kreativität, damit Ihre Teammitglieder ihr volles Potenzial entfalten können. Dies könnte sich konkret in einem kreativen Onboarding-Programm niederschlagen, das Storytelling und interaktive Aktivitäten umfasst. Ihr Personal kann sich so wichtige Informationen besser merken, es fühlt sich engagierter, was letztendlich das Profil Ihres Unternehmens als innovativer Arbeitsplatz stärkt.

 

Digitales Onboarding

Beim digitalen Onboarding werden Online-Tools und -Technologien – wie Online-Dokumentation, Videos, Schulungsmodule und interaktive Tools –eingesetzt, um neue Teammitglieder im Unternehmen willkommen zu heißen. Es soll ihnen den Einstieg in die neue Rolle erleichtern, sie mit den beruflichen Pflichten und Unternehmensrichtlinien vertraut machen und die Kontaktaufnahme mit den neuen Kolleginnen und Kollegen fördern. Durch den Einsatz digitaler Tools können Unternehmen den Prozess rationalisieren, personalisieren, die Informationen ansprechender und zugänglicher gestalten und die Produktivität neuer Teammitglieder von Anfang an steigern.

Entdecken Sie, wie Sie Ihr digitales Onboarding mit Appical verbessern können.

E-Learning

E-Learning ist ein Bildungssystem, das typischerweise Online-Technologien für die Weiterbildung außerhalb traditioneller Klassenzimmer nutzt. Es umfasst verschiedene Formate wie webbasierte Tutorials, Online-Kurse, Videos und Tests, mit denen Lernende in ihrem eigenen Tempo lernen können.

Führungskräfte-Onboarding

Führungskräfte-Onboarding

Das Führungskräfte-Onboarding konzentriert sich auf die Eingliederung hochrangiger Führungskräfte, wie Managerinnen und Manager der C-Suite, in eine neue Organisation. Da diese Fachkräfte eine entscheidende Rolle bei der Förderung der Kultur, Werte und Vision des Unternehmens spielen, ist dieser Prozess für den Erfolg des Unternehmens kritisch. Beim Führungskräfte-Onboarding muss sichergestellt werden, dass dieses Personal gut auf seine Aufgaben vorbereitet wird.

Gamification

Gamification ergänzt Arbeitsabläufe um spielerische Funktionen und unterhaltsame Aktivitäten, was die Aufgaben spannender und interaktiver macht. Es steigert die Motivation, fördert das Engagement und verbessert die Lernerfahrung und somit das Gesamterlebnis der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Nutzen Sie beispielsweise VR im Onboarding, um Gamification einzuführen.

HRIS (Human Resource Information System)

HRIS, oder Personalinformationssysteme, sind zentralisierte digitale Plattformen, die verschiedene HR-Funktionen automatisieren, abwickeln und verwalten. Dazu gehören Personalbeschaffung, Gehaltsabrechnung und Mitarbeiterakten. Sie optimieren administrative Aufgaben und stellen aufschlussreiche Datenanalysen für Entscheidungsträger bereit, was sie für Unternehmen äußerst wertvoll macht.

Hybrides Onboarding

Mit hybridem Onboarding profitieren Unternehmen von den Vorteilen aus der analogen und digitalen Welt. Digitale Tools werden mit persönlichen Interaktionen kombiniert, um neue Teammitglieder, die sowohl im Homeoffice als auch vor Ort arbeiten, ins Unternehmen einzuführen. Hybrides Onboarding kann Situationen abdecken, die ein traditioneller Onboarding-Prozess nicht ermöglicht. Angesichts des erwarteten Wachstums von hybriden Arbeitsmodellen von 42 % im Jahr 2021 auf 81 % im Jahr 2024 (AT&T) wird es immer wichtiger, dass Unternehmen hybride Onboarding-Praktiken integrieren.

Inklusives Onboarding

Inklusives Onboarding fördert Diversity, Gleichberechtigung und Wertschätzung für die unterschiedlichen Hintergründe, Fähigkeiten und Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Zentrum eines inklusiven Onboardings steht der Gedanke, ein Programm zu entwickeln, das jeden Einzelnen während seiner gesamten Onboarding-Journey anerkennt, wertschätzt und unterstützt. 

ISO-zertifiziert

Unter dem Akronym ISO verbirgt sich die Internationale Organisation für Normung. Eine ISO-Zertifizierung bedeutet, dass ein Unternehmen einem unabhängigen Audit unterzogen wurde und die neuesten Qualitätsprozessstandards der International Standards Organization nachgewiesenermaßen einhält. Für Onboarding-Plattformen ist die ISO 27001-Zertifizierung wichtig, die sich auf Informationssicherheits-Managementsysteme konzentriert. 

KI-Tools

KI-Tools nutzen künstliche Intelligenz, um Aufgaben, die traditionell von Menschen erledigt werden, effizienter und präziser auszuführen. Dazu gehören Bereiche wie Datenanalyse, Kundenservice und Automatisierung von Aufgaben. KI-Tools lernen aus den vorhandenen Daten, werden mit der Zeit besser und treffen selbstständig Vermutungen oder Entscheidungen, ohne menschliche Eingriffe.

Möchten Sie mehr über den Einsatz von KI beim Onboarding erfahren? Mehr Informationen finden Sie auf der Appical AI-Seite.

KPIs (Key Performance Indicators)

KPIs sind Leistungskennzahlen, mit denen Unternehmen ihre Fortschritte bei der Erreichung bestimmter Ziele messen. Mithilfe von KPIs können Teams verstehen, ob sie auf dem richtigen Weg sind, und fundierte Entscheidungen treffen. Für den Onboarding-Prozess sollten KPIs für Metriken wie Engagement-Rate (eNPS), Bindungsrate neuer Mitarbeiter und Abschlussrate der Onboarding-App festgelegt und verfolgt werden.

LMS (Learning Management System)

Ein Learning Management System (LMS) ist ein digitales Tool zum Organisieren, Verfolgen und Bereitstellen von Online-Schulungen. Es unterstützt die Durchführung von Bildungskursen oder Schulungsprogrammen und gibt Unternehmen die Möglichkeit, einen zentralen Hub für ihre Weiterbildungsmaßnahmen zu erschaffen.

Managerinnen und Manager

Eine Managerin oder ein Manager ist eine Person mit Personalverantwortung, die die Arbeit der Teammitglieder direkt überwacht und für deren Leistung verantwortlich ist. Sie ist oft der erste Ansprechpartner für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erledigt alltägliche Managementaufgaben. 

Mitarbeiterbindung

Bei der Mitarbeiterbindung geht es um Strategien, die die Mitarbeiterfluktuation reduzieren und die Loyalität fördern. Das wird vor allem durch ein ansprechendes Arbeitsumfeld, Wachstumschancen, Anerkennung, Unterstützung und Arbeitszufriedenheit erreicht.

Mitarbeitereinführung

Die Mitarbeitereinführung ist eine einmalige Angelegenheit, die normalerweise ab dem ersten Arbeitstag beginnt und maximal fünf Tage dauert, und sich damit vom dreimonatigen Onboarding-Prozess unterscheidet. Während der Einführung sollen neue Teammitglieder mit den grundlegenden Richtlinien, Verfahren, der Kultur und dem Arbeitsumfeld einer Organisation vertraut gemacht, wichtige Informationen vermittelt und ihnen gleichzeitig der Übergang in die Unternehmensstruktur erleichtert werden.

Mitarbeiterengagement

Unter Mitarbeiterengagement versteht man das emotionale Engagement eines Teammitglieds gegenüber seinem Unternehmen und seinen Zielen. Engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind produktiver und tragen zu hervorragenden Geschäftsergebnissen bei. Engagement umfasst nicht nur die Zufriedenheit, sondern auch die aktive Teilhabe, Begeisterung und Ausrichtung auf die Unternehmensziele.

Mitarbeiterlebenszyklus 

Der Mitarbeiterlebenszyklus verfolgt den Weg einer Person in einem Unternehmen von der Einstellung über Schulungen und Wachstum bis zum Ausscheiden. Unternehmen, die dieses Konzept verstehen, können die Erfahrungen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbessern, die Arbeitszufriedenheit erhöhen und die Gesamtleistung des Unternehmens steigern.

Mitarbeiterorientierung

Mitarbeiterorientierung und Onboarding sind verwandte Prozesse, aber mit unterschiedlichen Bereichen. Onboarding hat einen breiteren Fokus und geht über die Integration in das Team und die Rolle hinaus. Die Orientierung hingegen ist die erste Phase des Onboarding-Programms, in der neue Teammitglieder wichtige Informationen über das Unternehmen, ihre Rollen, Richtlinien und alle administrativen Anforderungen erhalten. Es schafft die Voraussetzungen für einen nahtlosen Übergang in die neue Position.

Mitarbeiterübergänge

Mitarbeiterübergänge sind Phasen der Veränderung im beruflichen Werdegang einer Person, einschließlich Beförderungen, Rollenwechsel oder Abteilungswechsel. Wenn Übergänge erfolgreich gemanagt werden, können Teammitglieder nahtlos Rollen wechseln und an ihren neuen Anforderungen wachsen.

Mitarbeiterzufriedenheit

Die Mitarbeiterzufriedenheit gibt an, wie zufrieden und glücklich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Arbeitsplatz und mit ihren Arbeitsbedingungen sind. Sie ist ein entscheidender Aspekt der gesamten Mitarbeitererfahrung und kann einen erheblichen Einfluss auf die Motivation, Produktivität und Loyalität der Teammitglieder gegenüber dem Unternehmen haben.

Natürliche Mitarbeiterfluktuation

Man spricht von natürlicher Mitarbeiterfluktuation, wenn Fachkräfte ihren Arbeitsplatz im Unternehmen verlassen und nicht sofort ersetzt werden. Dies kann viele Gründe haben: Menschen gehen in den Ruhestand, kündigen oder werden entlassen. Natürliche Fluktuation hat Vorteile, weil das Unternehmen seine Belegschaft durch natürliche Abgänge verkleinert. Hohe Quoten könnten jedoch auf tiefere Probleme in einer Organisation hinweisen.

Offboarding

Unter Offboarding versteht man den strukturierten Prozess des Ausscheidens einer Mitarbeiterin oder eines Mitarbeiters aus dem Unternehmen. Es umfasst wesentliche Schritte wie Wissensvermittlung, Abschlussgespräche und Verwaltungsaufgaben und soll eine positive und professionelle Erfahrung beim Austritt aus der Organisation gewährleisten.

Onboarding

Der Oberbegriff Onboarding bezeichnet die Einführung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in das Unternehmen und umfasst deren gesamte anfängliche Mitarbeiter-Journey. Ein gutes Onboarding sorgt dafür, dass neues Personal sich schnell in der Organisation und ihrer Kultur wohlfühlt, von Anfang an produktiv ist, die Richtlinien des Unternehmens versteht und in kurzer Zeit zu einem wertvollen Teammitglied wird.

Onboarding ist der Prozess, bei dem neue Mitarbeiter in das Unternehmen integriert werden.

Onboarding-Automatisierung

Onboarding-Automatisierung bedeutet, ein neues Teammitglied mithilfe von Technologie automatisiert und standardisiert in das neue Unternehmen zu integrieren. Automatisierte Aufgaben können Formalitäten, Compliance-Schulungen und rollenspezifische Orientierungen umfassen. Dank dieses effizienten Prozesses arbeiten sich die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schneller ein und profitieren von einem besseren Mitarbeiter-Erlebnis.

Onboarding-Buddy

Ein Onboarding-Buddy ist ein erfahrenes Teammitglied, das neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern während des Onboardings als Mentor zur Seite steht. Er berät und unterstützt das neue Teammitglied auf freundschaftliche Weise und sorgt dafür, dass es sich im Unternehmen zurechtfindet und Kontakte knüpft. So entsteht ein unmittelbares Zugehörigkeitsgefühl, was das gesamte Onboarding-Erlebnis erheblich verbessert. Neue Teammitglieder, die ihren Buddy in den ersten 90 Tagen achtmal treffen, sind um 97 % produktiver (SHRM).

Erfahren Sie in unserem Onboarding-Buddy-E-Book mehr zu den Vorteilen eines Buddy-Programms.

Onboarding-Journey

Die Onboarding-Journey deckt die gesamte Dauer des Integrationsprozesses eines neuen Teammitglieds ab – von der Einstellung bis zur vollständigen Eingliederung, einschließlich Preboarding, Orientierung, Schulung und fortlaufender Unterstützung durch regelmäßige Check-ins.

Onboarding-Meilensteine

Onboarding-Meilensteine sind wichtige Kontrollpunkte oder Erfolge, die vom neuen Teammitglied gemeinsam mit seiner Managerin oder seinem Manager festgelegt werden. Anhand dieser Meilensteine lassen sich Fortschritte messen und Verbesserungsbereiche für die Onboarding-Journey identifizieren.

Onboarding-Plattform/App

Eine Onboarding-Plattform oder Onboarding-App ist ein digitales Tool, das den Onboarding-Prozess erleichtert und optimiert. Sie unterstützt den Austausch von Informationen, bietet interaktive Lernmöglichkeiten an und erleichtert die Fortschrittsmessung. Der große Vorteil einer Onboarding-Plattform besteht darin, dass neue Teammitglieder ab dem Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung informiert und einbezogen werden, wobei sich die Nutzung der Plattform an ihren Wünschen orientiert.

Personalisiertes Onboarding

Beim personalisierten Onboarding werden die Onboarding-Erlebnisse an den individuellen Hintergrund, die Lernpräferenzen, die spezifischen beruflichen Rollen oder den Standort einer Person angepasst – für einen maßgeschneiderten Lernweg und eine effektive Integration in das Unternehmen.

Preboarding

Preboarding ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Onboarding-Prozess, der bereits vor dem ersten Arbeitstag des neuen Teammitglieds beginnt und den Zeitraum zwischen der Vertragsunterzeichnung und dem Arbeitsbeginn überbrückt. Beim Preboarding können Teammitglieder vorab alle Formalitäten erledigen, sich über die Organisation informieren und Kolleginnen und Kollegen kennenlernen. Dadurch fühlt sich das neue Teammitglied von Anfang an willkommen, informiert und freut sich, Teil der Organisation zu werden.

Reboarding

Das Reboarding richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die nach einer längeren Abwesenheit, wie zum Beispiel nach der Elternzeit oder einem Sabbatical, an den Arbeitsplatz zurückkehren. Es berücksichtigt Veränderungen, Wissenslücken sowie den erneuten Beziehungsaufbau und garantiert damit eine reibungslose Wiedereingliederung in das Unternehmen.

Remote-Onboarding

Beim Remote-Onboarding handelt es sich um den Prozess der Integration neuer Teammitglieder, die im Home-Office oder an anderen Orten als dem Büro arbeiten. Um während der gesamten Remote-Onboarding-Journey individuelle Lernerfahrungen, Konnektivität und Anleitung zu bieten, kommen digitale Tools und virtuelle Interaktionen zum Einsatz.

Saisonales Onboarding 

Saisonales Onboarding gilt für Zeitarbeitskräfte und konzentriert sich auf die schnelle Eingliederung in ein Unternehmen in Zeiten hoher Nachfrage. Es deckt effizient wesentliche Richtlinien, Rollen und Schulungen ab, die speziell für den befristeten Charakter des Jobs gelten.

Softwareintegration

Bei der Softwareintegration werden zwei Softwareanwendungen über APIs miteinander verbunden, sodass sie Informationen austauschen und sich gegenseitig Updates bereitstellen können. Mithilfe von Softwareintegrationen können Unternehmen digitale Onboarding-Plattformen wie Appical in ihre vorhandenen Tools wie HRIS, ATS-Systeme und E-Signing integrieren und damit die Mitarbeiterreise vereinfachen und Zeit bei sich wiederholenden HR-Aufgaben sparen.

Stimmungsbarometer

Stimmungsbarometer sind regelmäßige Befragungen, die das Wohlbefinden, den Fortschritt, das Engagement und die Zufriedenheit eines neuen Teammitglieds während seines Onboarding-Prozesses messen. Sie sind ein Mittel, um kontinuierlich Feedback zu erhalten und Verbesserungen vorzunehmen.

Storytelling

Storytelling ist ein wirkungsvolles Instrument im Onboarding-Prozess. Es bettet komplexe Informationen auf unterhaltsame Weise in verständlichen Kontext ein und spricht neue Teammitglieder auf einer emotionalen Ebene an. Sie werden somit schneller mit der Geschichte, den Werten, Zielen, Erfolgen und Herausforderungen des Unternehmens vertraut gemacht. Mit Storytelling lassen sich neue Teammitglieder inspirieren und Informationen werden besser abgespeichert. Sie verstehen außerdem das „Warum“ hinter dem Unternehmen und werden motiviert, an der Erfolgsgeschichte des Unternehmens mitzuwirken.

Willkommenspaket

Willkommenspaket für neue Teammitglieder enthält Ressourcen wie Markenartikel, wichtige Dokumente und Einführungsmaterialien.. Es heißt das neue Personal herzlich willkommen und fördert die frühzeitige Auseinandersetzung mit der Unternehmenskultur und den Werten des Unternehmens. 

Zeit bis zur Produktivität

Unter Zeit bis zur Produktivität versteht man die Zeitspanne, die ein neues Teammitglied benötigt, um seine optimale Produktivität zu erreichen. Diese Zeitdauer wird durch Faktoren wie Onboarding, Schulung, Ressourcen und kulturelle Integration beeinflusst.

Zeitlich begrenzte Inhalte

Zeitlich begrenzte Inhalte beziehen sich auf Onboarding-Materialien, die innerhalb bestimmter Zeitfenster bereitgestellt werden müssen. Der Vorteil? Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden nicht mit Informationen überfrachtet. Da relevante und wichtige Informationen dann bereitgestellt werden, wenn sie am wichtigsten sind, lässt sich die Lernerfahrung optimieren. Ein Beispiel: Stellen Sie Informationen über erforderliche Unterlagen, die Kleiderordnung, die Büroadresse und Speiseoptionen für die Mittagspause in einem angemessenen Zeitrahmen bereit, damit das neue Teammitglied gut vorbereitet ist.

-30-, 30-, 60-, 90-Tage-Plan 

Sie können sich einen -30-, 30-, 60-, 90-Tage-Plan als den Nordstern eines neuen Teammitglieds vorstellen, der ihn in den ersten drei Monaten im neuen Job in die richtige Richtung weist. Dank eines solchen Plans schöpfen Ihre neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Produktivität in den ersten 90 Tagen in ihrer neuen Position im Einklang mit den unternehmensorientierten Zielen voll aus. Definieren Sie die Schwerpunkte und konkrete, überschaubare Ziele in jeder Phase des Plans, um für einen reibungslosen und schnellen Übergang in Ihre Organisation zu sorgen.

Um mehr über die Erstellung eines -30-, 30-, 60-, 90-Tage-Plans und seine Vorteile für Ihr Unternehmen zu erfahren, laden Sie unser E-Book mit Vorlage herunter.

 

Unternehmen, die diese wichtigen Onboarding-Begriffe verstehen und die entsprechenden Konzepte implementieren, können das Onboarding-Erlebnis sowohl für neue Teammitglieder als auch für bestehende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erheblich verbessern – was sich in besseren Unternehmensergebnissen niederschlägt. Bleiben Sie stets über die neuesten Trends, Strategien und Technologien informiert, um einen integrativen, ansprechenden und effizienten Onboarding-Prozess auf die Beine zu stellen, der die Produktivität und Mitarbeiterzufriedenheit maximiert.

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